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Der bekannte Schweinswalforscher Gerhard Schulze bemerkt dazu in seinem 1987 erschienenen Buch Die Schweinswale: „Doch  Schweinswale sind selten geworden, seit der Jahrhundertwende schrumpften die Bestände immer mehr zusammen. Heute ist diese, den Küstenbereich bevorzugende Art vor allem durch zunehmende Meeresverunreinigung bedroht. Die  gegenwärtigen Forschungen sind in beachtenswertem Maß von der Sorge um den Fortbestand der Schweinswalarten motiviert.“

Erst seit Beginn der 80er Jahre rückte der Schweinswal als eine bedrohte Tierart in den  Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses. Zahlreiche Gruppen engagieren sich für den Schutz der Schweinswale, auch mit praktischer Arbeit, allen voran die GSM (Gesellschaft zum Schutz der Meeressäugetiere) und der  internationale Tierschutzfond. Besonders bedroht erscheinen die Tiere der Ostsee, die aufgrund von Untersuchungen der Schädelmerkmale und DNA Typisierung vermutlich genetisch isoliert sind. Während der letzten 50 Jahre  sollen die Bestände stark zurückgegangen sein. Die Gründe für den Rückgang sind bis jetzt nicht eindeutig geklärt. Dabei ist man jedoch auf Mutmaßungen angewiesen, da einmal keine Zahlen oder Abschätzungen des Bestandes  vor 1950 existieren, zum anderen sind wegen der geringen Dichte der Schweinswale in der Ostsee exakte Aussagen aufgrund von Hochrechnungen statistisch nicht möglich.